Freitag, 28. Dezember 2007

Sydney und die Katha

Zurück aus Bali und gleich in Sydney auf Jobsuche. Anfangs auch ziemlich erfolglos, doch heute hab ich die Zusage für das 'Café Newtown' bekommen und starte morgen 7 Uhr.

Außerdem sind es nur noch knappe 5 Wochen bis Uli & Stefan mir die Hölle hier heiß machen werden.Ich freu mich!

Wohne auch wieder bei Katha die woche, nachdem ich zuvor ein Hostel hatte was versteckt in der City lag.

Chrsitmas haten wir ein BBQ am Strand und Pferderennen auf dem Programm. Jetzt wartet noch silvester an der Harbour Bridge und dann wars das auch schon.

Freitag, 14. Dezember 2007

Bali

Ich lasse jetzt ein paar Passagen meiner Reise aus. Da ich sonst nie auf einen aktuellen Stand komme.
Nach 5 Tagen Dauertfahrt von Perth nach Sydney ging es am 26. November Richtung Bali.

Doch bevor es soweit war hatte ich noch kurz vor Adelaide eine kleine Autopanne. Man kann echt von Glück reden, dass es dort passiert ist und nicht im Outback. Dann hatte ich große Schwierigkeiten bekommen mit meinem Flug.

In Sydney hab ich Katharina getroffen. Die erst, die mich nach einem Jahr reisen wiedersieht. Das ganze natürlich auch noch an dem Ort, wo für mich alles begann - Sydney.

Nach 6 Stunden Flug komme ich auf Bali an und werde nach Padang Bai gefahren. Hier verbringe ich die meiste Zeit meines Baliaufenthaltes mit Tauchen und relaxen.

Damit ich aber nicht sagen kann, dass ich gar nichts von Bali gesehen habe, habe ich mir fürs Wochenende eine Motorrad ausgeliehen. Damit sollte es eigentlich quer über die Insel gehen durch die Berge nach Norden.
Leider hat mir der Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Deshalb haben Lisa und ich uns dazu entschlossen 2 Touren zu machen. Ein bisschen Gegend anschauen und am nächsten Tag geht es nach Ubud.
Der geheimenen Hauptstadt von Bali. Mit all den Märkten und Touristen...

Das Tauchen hat echt Spaß gemacht und ich habe mich von Anfang an sauwohl gefühlt. Die meiste Zeit haben wir als kleine Gruppe (die Leute vom Tauchen) zusammen verbracht.
Jeden Abend gabs lecker Essen im Restaurant. Kostet ja auch nichts.

Jetzt bin ich wieder in Sydney und muss mir einen Job suchen.
Weihnachten steht vor der Tür. Habt ihr Vorweihnachtliche Stimmung?

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Shark Bay and Monkey Mia

Nächster bedeutender und interessanter Stopp war Shark Bay und sein bekanntes Monkey Mia. Hier kommen seit über 40 Jahren täglich Indo Pacific Bottlenose Dolphins an den Strand geschwommen.
Diese leben weiterhin in freier Wildbahn und bleiben auch nur so lange am Strand bis sie von den Rangern ein kleines Leckerlie erhalten und dann sind sie auch schon wieder weg.
Morgens ist leider nur ein einziger Delphin aufgetaucht, doch mittags waren es dann gleich 12.

Ocean Park hatte auch noch seine Reize zu bieten. Hier hat eine Familie in mühevoller Arbeit eine künstliche Lagune geschaffen und hält Fischarten, die in Shark Bay vorkommen. Auch einige Haie, die mit einem Köder angelockt werden. Kurz zu vor hatte der Tigershark bei einer der Fütterungen in den Köder gebissen, aber sein Kollege von der anderen Seite auch. Somit hat der eine doch gleich den anderen mit verspeist.

Exmouth and Coral Bay

Von Exmouth bis nach Coral Bay erstreckt sich das Ningaloo Reef. Eines der wenigen Coral Reefs an einer westlichen Küste. Vorrangig halten wir uns hier zum Schnorcheln auf und verbringen dazu 2 Tage im Cape Range NP.
Südlicher in Coral Bay entschliesse ich mich endlich mal wieder zu tauchen.
Im Angebot waren 2 Dives und snorkling mit Manta Rays für stolze $195. Ziemlich happiger Preis, aber was macht man nicht, damit man am Ende auch im Ningaloo Reef tauchen war.

Aus dem Wasser und rein ins Auto. Schnell geht es weiter. Schliesslich war dann schon der 6. November und spätestens am 13.11. wollte ich in Perth sein um noch was von der Stadt zu haben.

Donnerstag, 1. November 2007

Karijini National Park

Nach Broome gehts weiter Richtung Sueden. Es wird wieder kaelter und die Luftfeuhtigkeit nimmt gluecklicher Weise etwas ab. Doch was ist das nach nur 50 kn Fahrt. Die Motortemeratur steigt ruckartig an. Irgendwie klingt der Motor komisch. Anhalten im Outback. Niemand zu sehen weit und breit. Kein Handyempfang.
Motorhaube auf und erstmal interessiert rein schauen. So tun als ob. Und das wars auch schon zu sehen. Ein Riss in einem der Schlaeuche vom Radiator. Was nun? Zum Glueck war Rettung da. Es hielten 3 Australier, die mir innerhalb von 30 Minuten das Auto wieder auf Vordermann bringen. Danke Jungs und weiter geht die Fahrt. To easy, das sind Australier.
Nach fast 700 km langer Weile, endlosen Weiten und dem Nichts, gibts Abenteuer pur etwas landeinwaerts im Karijini NP. Wohl der schoenste NP den ich bisher gesehen habe. Von oben siehts aus wie eine Huegellandschaft und ueberall sind diese Gorges. Die mit Abstand wohl beiden besten Gorges waren nur ueber eine Gravel Road erreichbar. Hier hab ich mit auch gleich einen Reifen versaut, der in Exmouth endlich erneuert wird. Vor gab es einfach keine Moeglichkeit und ich musste das Risiko von 600 km ohne Ersatzreifen auf mich nehmen.

Anyway, im Karijini wurde gewandert, geklettert, geschwommen, durch Fluesse gelaufen, an Felswaenden entlang gehangelt und so weiter.

Nach 2 Tagen wieder on the Road nach Tom Price. Einer Mining Town. Am naechsten Tag gabs die exklusive German Tour fuer Omas Kaffeekranzfagrt mit original Uebersetzung. Wie bescheurt Deutsch aber auch klingen kann.
Auf alle Faelle sind die Maschinen dort ueber gross. Glaub ein Rad hat nen Durchmesser von 3,90 m.
Danach ging es eigentlich auch schon weiter Richtung Exmouth und auf die Suche nach einem neuen Ersatzreifen, den ich nun hier endlich gefunden habe fuer schlappe $140. (Spenden sind bitte auf meine Visa Kreditkarte zu entrichten, bei entsprechenden Anfragen werde ich Kontodaten via eMail uebermitteln)

Darwin ist vorbei

Den Job bei Europcar an den Nagel gehangen. Das Auto strassentauglich gemacht und mit fast einer Woche Verspaetung ging es endlich auf die grosse Reise. Von Darwin nach Perth in 3 Wochen. Unglaubliche 6000 km stehen an und das ganze mit 2 Maedels - aus Bayern!

Bis Broome gab es nicht wirklich viel zu sehen. Die 2000 km haben wir in 4 Tagen runter gespult. Broome endlich mal wieder Kueste und Wasser. Der erste wirkliche Sonnenuntergang am Meer und ueberall Deutsche. Geschlafen wird auf Freecampsides oder wir ersuchen ohne zu zahlen auf den Campsides zu uebernachten. Klappt natuerlich nicht immer.

Bilder kann ich leider keine praesentieren, da zum einen meine Kamera kurz vor der Abreise den Geist aufgegeben hat. Aber dafuer kommt in Perth eine neue her.
Zum anderen kann ich keine Bilder hochladen, da dieser Internetshop in Exmouth es mir nicht zulaesst. Trotz stundenlanger Verstellungen der Internet Explorers.

Richtig gelesen. Mittlerweile bin ich in Exmouth. Noch 2 Wochen bis Perth. 4000 km stehen auf der Tachonadel und noch keine Ende in Sicht. Denn nach Perth gehts weiter nach Sydney. AM 26.11. den Flug nach Bali catchen. Das sind nochmals 4000 km, die ich in einer Woche bewaeltigen will. Durch die Nullabour Ebene. Hunderte Kilometer geradeaus.

Sonntag, 16. September 2007

Kakadu 4WD Trip Day 4

Langsam reichts aber auch mit bloggen. Das mach ich alles nur fuer euch. Und der Dank? Uli und Stefan kommen mich besuchen. Eigentlich dachte ich, dass man hier Ruhe hat. ;-)

Zeitig aufstehen. 7.30 Uhr. Stefan nervt schon, dass er erst aufstehen, wenn die anderen aufstehen und macht sich erstmal ein Bier auf.
Viel Zeit hatten wir nicht mehr. Es ging zurueck in die Zivilisation. Zuvor jedoch noch zum Yellow Waters River. Hier wollten wir eine Bootstour machen, aber keiner war bereit fuer 2 Stunden 55 $ zu zahlen, nur damit wir ein paar bloede Crocs sehen...

Kakadu 4WD Trip Day 3

Samstag, der 3. Tag.

Die Jungs werden zurueck nach Jabiru gefahren. Danach gehts fuer uns nach Ubirr zu den aboriginal Paintings. Zurueck in Jabiru treffen wir die beiden wieder. Sie warten auf den Greyhound, der sie zurueck nach Darwin bringt.

Die Gruppe ist zerfallen. Einst waren wir 9 Gefaehrten. 7 machen sich auf den Weg zu den Jim Jim Falls. Werden wir die Gefahren meistern und bis Darwin zurueck kommen?

Es geht weiter 60 km Gravelroad bis zum Campside. Zelte aufbauen und dann gehts ueber Stock, Stein und durch Wasser zu den Jim Jim Falls. 10 km "4WD Only Road".


Trockenzeit, kein Wasserfall. Dafuer direkt unter den Faellen baden. Krokodile,hmm kann sein, aber wir gehen trotzdem schwimmen.

Der Abend verlaeuft recht ruhig. Zeit schlafen gehen und die Frauen kochen Bolognese.

Kakadu 4WD Trip Day 2

Die Sonne blinzelt ins Zelt und es wird Zeit aufzubrechen. Fruehstuecken, Zelte abbauen und weiter geht die Tour. Gut gelaunt biegen wir auf die Old Jim Jim Road ab. Endlich, 4WD aktivieren und ab geht die Post mit einer riesigen Staubwolke im Gepaeck faengt das Abenteuer an. Sebastian und Jonas sind uns immer ein Stueck voraus. Warten dann wieder auf uns. Kurze Pause, ein kuehles Blondes und weiter gehts.

Wieder sehen wir die beiden am Strassenrand stehen...


...sie warten auch wieder brav davor. Nur diesmal sind wir geschockt. Das Auto liegt halb im Strassengraben. Sofort springen wir raus und rennen zu den Jungs. Zum Glueck ist nichts passiert. Nur ein paar Beulen und Kratzer - am Auto!

Die beiden sind mit dem Auto buchstaeblich liegen geblieben. Schon mal jemand die Variante gedacht?

Problem!!! Wir bekommen wir das Auto wieder auf die Raeder? 5 Jungs und 4 Maedels werden es wohl kaum schaffen. Da naht auch schon die Rettung. Ein Tourguide hilft uns mit seinem 4WD. Dummerweise bleibt er dann selber stecken. Also muessen wir mit dem gemieteten ihn erstmal wieder rausziehen. Mittlerweile wird die ganze Aktion zu einem Schauspiel. 2 Tourgruppen halten an und sofort stehen ca. 30 Leute herum.

Endlich nach 2 Stunden Verzweiflung fassen alle mit an und stemmen das Auto wieder hoch. Gott sei Dank! Kann es endlich weitergehen?

Ja, bis zur naechsten Servicestation auf jeden Fall und dort die schlechte Nachricht. Die Tank ist eingerissen und das Auto verliert Benzin. Somit ist die Tour fuer Sebastian und Jonas leider zu Ende. Viel sehen koennen wir heute auch nicht mehr. Der Tag ging komplett fuer diesen dummen Unfall drauf. Plaene ueber den Haufen schmeissen. In 2 Fuhren gehts zum naechsten Campside. Zelte aufbauen, BBQ, Gitarre spielen, lachen und trinken. Naja man muss halt das beste draus machen.

Aber immer wieder haben wir uns die Frage gestellt, ob es noch eine Moeglcihkeit gibt die Jungs auf den weiteren Trip mit zu nehmen. Leider kamen wir zu keiner Loesung.

Kakadu 4WD Trip Day 1

Warum eigentlich ueberteuerte Touren buchen, wenn man auch selber Leute zusammentrommeln kann und sich einen 4WD mieten kann? Dabei auch noch zu verguenstigten Konditionen bei Europcar?
4 Tage selber fahren und das ganze fuer nur $ 280. Kostet sonst doppelt soviel.
Donnerstag, Tag 1 unseres Trips. 9 Deutsche, 2 Autos. 7 im Mietwagen und 2 in Sebastian Backpacker-4WD.
Startzeit geplant 18 Uhr. Raus aus Darwin und Richtung Kakadu NP. Los gings 1,5 Stunden spaeter. Zuviel zu packen und organisieren. Der Kopf waere mir auch fast geplatzt. Jeder will wissen was wir noch brauchen, ob das und das schon drin ist und ueberhaupt. Das hat man davon, wenn man wieder alles organisieren will.
Es ist dunkel. Es geht los. Erster Stopp Tankstelle und Liquor Shop. Schliesslich wollen wir auch gut versorgt sein.
Gut gelaunt geht's raus aus Darwin. Den Stuart Highway Richtung Sueden. Abzweig Arnhem Road - unser Campside ist nicht mehr weit. Doch in der Ferne sehen wir schon die ersten Flammen und wie es der Zufall so will kommt auch noch dichter Rauch dazu und der Abzweig zum Campside. Was nun? Weiterfahren, was sonst!?
Ein paar Kilometer weiter erreichen wir ein Roadhouse. Voll gespickt mit angetrunkenen Aussies schicken wir die Maedels rein. Campsaide fuer 9 Leute fuer $ 20.
Frauen haben es schon einfacher im Leben...