Sonntag, 28. Januar 2007

Tasmanien und die Arbeit

G'day Mates!

Nach einer Woche Melbourne bin ich jetzt schon seit einer Woche auf Tasmanien. Simon und ich sind hier her gekommen um einen Job zusuchen und etwas Geld fuer die Reisekasse zu verdienen.
Den ganzen Montag waren wir dann beschaefftigt was zu finden. Leider ohne Erfolg, da wir entweder zu frueh oder zu spaet fuer die Ernte sind.
Dann kam der Zufall jedoch noch mal zu rechten Zeit und Nigel stand im Hostel und hat nach Leuten gesucht, die fuer ihn arbeiten wollen.
Wir haben gleich zugesagt und somit ging es am naechsten Tag an die Ostkueste von Tasmanien in die Naehe von Seaspring.
Dort haben wir dann bis Samstag auf Feldern gearbeitet und Broccollisamen geerntet.

Jetzt warten wir auf den naechsten Job oder fangen an durch Tasmanien zu reisen und spaeter nach Arbeit zu suchen.

Kurz und knapp, das ist der Stand der Dinge.

Samstag, 20. Januar 2007

Australian Open 2007


Ich war da und bin immer noch ganz heiss drauf.
Zwei Tage hintereinander waren wir nun bei den Open.
Am ersten Tag wurden wir nur gefilmt und fotografiert von saemltichen Medienfutzis. Lag wohl daran, dass Simon sich die franzoesische Flagge ins Gesicht malen lassen hat und Fahne umgehangen hat. Ich hab mir dann natuerlich die Deutschlandflagge aufmalen lassen und damit es noch besser wirkt auch die australische.
Wenn ihr von uns Fotos gesehen habt oder seht, bitte hebt die auf.

Auf alle Faelle ist Tennis live richtig spannend. Besser als ich gedacht haette und es im TV rueberkommt.

Was mich besonders beeindruckt hast war die Art des Events. Ist mehr ein Familienfest als ein sportliches Ereignis. Die Aussies verbringen den ganzen Tag dort mit der gesamten Familie. Ist schon ein nettes Voelkchen.

Da kommt man wirklich ins Ueberlegen hier zu leben.

Auf nach Melbourne

Am 8. Januar war es soweit. Wir verlassen Sydney endgueltig und fahren nach Melbourne. Die Strecke von ca. 1000 km kann mit dem Flugseug in etwas mehr als 1 h zuruecklegen. Mit dem Auto in 13 h oder wie wir in 7 Tagen.
Schliesslich wollten wir was von Australien sehen und haben uns einfach Zeit gelassen.

Immer wieder sind wir verschiedene Straende angefahren und der schoenste war mit Abstand der Pebbly Beach.
Mit dem Bodyboard hab ich die Wellen bezwungen und bin das erste Mal "gesurft".
Abends habe ich hier die ersten Kaengurus gesehen und auch gestreichelt. Die Tiere hocken auf der Wiese am Strand und man kann sich direkt neben sie setzen so zutraulich sind sie.

In New South Wales gab es noch einiges zu sehen, aber als wir dann nach Victoria fuhren war es schon etwas mehr wie Praerie. Shops hatten nicht mehr so lange geoeffnet wie in Sydney und man dachte teilweise, dass man in einer anderen Welt ist.

Genau eine Woche spaeter am 15. Januar sind Stefan und ich in Melbourne angekommen und sind im Hostel auf ein paar Leute aus Sydney gestossen.

Kann man eigentlich keinem erzaehlen!

Wir haben den 4. Januar!
Eigentlich muesste ich schon am Abend vorher mit der Geschichte beginnen.
Niko hat eine junge Dame kennengelernt und den ganzen Abend mit ihr verbracht. Da sie aber etwas ausserhalb von der Citz in einem Appartement wohnt haben Stefan und ich uns bereit erklaert sie nach Hause zu fahren. Das war 3 Uhr nachts. Gegen 4 Uhr haben wir dann auch in dieser Ecke einen Schlafplatz mit dem Van gefunden.
Vom Wecker, den vorbeifahrenden Zuegen und den startenden Flugzeugen geweckt. ich war putzmunter. Nur Stefan brauchte noch "5 Minuten". Es war 11 Uhr. Stefans Handy klingelt und Niko gibt ihm Bescheid, dass er in 30 Minuten vom Airport Shuttle zum Flughafen gefahren wird. Jetzt hat sich Stefan endlich beeilt und wir waren kurz nach halb in der City am Hostel. Man muss aber auch dazu sagen, dass wir schon vorher in der Naehe das Aiprots waren und wir beide nicht auf die Idee gekommen sind gleich dorthin zu fahren.
Somit sind wir wieder raus zum Airport und haben Niko gesucht. Da wir uns aber die teueren Parkgebuehren sparen sind wir immer nur 5 Minuten vor dem Terminal stehengeblieben mit dem Auto und dann eine Runde um den Flughafen gefahren und haben uns wieder hingestellt. Nachdem wir uns 1,5 Std. mit der Suche abgewechselt haben, haben wir den Entschluss gefasst du Suche aufzugeben. Genau in diesem Moment erhaelt Stefan wieder einen Anruf. Niko ist im Hostel. Er hat seinen Flug verpasst. Flugnummer und Flugzeit sind vertauscht worden. Jetzt wissen wir auch alle, warum man 24 h vorher nochmal anrufen soll und den Flug sich bestaetigen lassen soll.

Zwischen Campen und Irrfahrten

Da wir auch hier kein bestimmtes Ziel haben sind wir in einer stundenlangen Irrfahrt im Bouddi National Park gelandet. Hier haben wir einen kleinen einsamen nur zu Fuss erreichbaren Campingplatz gefunden.
Somit haben wir nichts aufregendes erlebt. Man konnte wenigstens mal abschalten und die Ruhe geniessen.
Nach 2 Tagen sind wir wieder zurueck nach Sydney gefahren und sind dort nochmal ein paar Tage geblieben.

Silvester in Sydney, einfach unbeschreiblich

Um das Feuerwerk zu sehen sind wir etwas aus der City von Sydney rausgefahren und haben an einem kleinen Strand das Feuerwerk aus ca. 3 km Entfernung angeschaut. Im Gegensatz zum Botanic Garden gab es hier keine Polizeikontrollen wegen Alkohol.
Wir haben das ganze Feuerwerk gesehen und hatten eine Menge Platz. Blick das Opera House, die Habrour Bridge udn die ganze Skyline haben das Feuerwerk unvergesslich gemacht.
Geschlafen hab ich dann irgendwann frueh 4 Uhr. Aber nicht im Hostel, sondern im Van. Mit 2 total betrunkenen Freunden.
Am naechsten morgen durfte ich bei Frenchi dann duschen. Er hatte Mitleid mit mir und meinte, weil heute ein neues Jahr beginnt.

Am spaeten Nachmittag begann unsere zweite Reise. Diesmal in den Norden in den Bouddi National Park.

Mittwoch, 17. Januar 2007

Kommentare

Bitte vergesst nicht mir ein Kommentar zu hinterlassen. Im Moment sind das naemlich nicht sehr viele.
Dafuer aber unzaehlige Mails. Moechte mich auch gleich mal entschuldigen, wenn ich nicht allen antworten kann oder es einige Zeit dauert.

Passt auf euch auf! Bis bald

Mit dem Van nach Sueden

Vor Silvester waren Stefan, Niko und ich 4 Tage mit dem Van unterwegs.
Uns hat es Richtung Sueden verschlagen ca. 200 km weg von Sydney.
Haben jede Nacht an einem anderen Ort verbracht und zu dritt im Van geschlafen. Der ist umgebaut und hat ein ca. 1,40 m breites "Doppelbett" drin. Es geht schon, wenn man reist hat man ja nicht so die Ansprueche.
Der erste Stopp war im Royal National Park. Leider durften wir hier nicht uebernachten, wie in den meisten Nationalparks. Es sei denn es ist ausdruecklich erlaubt.
Da wir keinen richtigen Plan hatten wo wir hin wollen, sind wir einfach weiter nach Sueden gefahren immer an der Kueste entlangt. Nur gibts dann ein kleines Problem. In Sydney haben die meisten Geschaefte bis 24 Uhr geoeffnet. Jedoch nicht auf dem Land. Da machen schon 21 Uhr Restaurants dicht. Da war es dann schon etwas problematisch was zum Essen aufzutreiben.

Den zweiten Tag sind wir nach Kiama gefahren. Da ist das "Blowhole". Es eine kleine Spalte im Fels und wenn die Wellen richtig stark gegen peitschen, dann wird das Wasser bis zu 40 Meter nach oben schiessen.
Hier haben wir die zweite Nacht verbracht. Mit Blick aufs Meer. Besser als jedes Hotel.

Mittag ging es dann weiter Richtung Landesinneres. Wir wollten nicht nur an der Kueste bleiben. Vorher sind wir aber noch nach Nowra gefahren, da dort Rodeo war. Hatten uns dann davon aber mehr versprochen. Also sind wir nach 30 Minuten wieder gefahren.
Kangaroo Vallay - das klingt doch ganz gut!? Als wir dort jedoch ankamen gab es nichts...ein kleines verschlafenes Doerfchen...so sind wir weiter gefahren und schliesslich auf einen BBQ Platz an einem Stausee gestossen. Da es mittlerweile auch dunkel wurde, haben wir uns Essen gemacht. Diesmal gab es Reis mit Broccolli und Kaese. Echt lecker und total einfach. Man muss halt schon etwas kreativ werden als Backpacker. Was uns auch immer wieder erstaunte waren die ganzen Barbecues auf diesen Plaetzen. Hier koennen Familien den Tag verbringen und kostenlos Fleisch grillen. Und es ist immer alles sauber am naechsten morgen.

Am letzten Tag, es war schon der 31., sind wir wieder Richtung Sydney gefahren. Haben aber nochmal im Royal National park gehalten und uns mit Fischen versucht. Naja mit einer selbstgebauten Angel ist das schon nicht so einfach. Aber handgrosse Fische gabs dann doch. Leider nicht zum Essen. Niko, das hast du gut gemacht...

Abends waren wir dann wieder in Syndey, denn ich wollte das spektakulaere Feuerwerk nicht verpassen. Nur deswegen bin ich solange in Sydney geblieben!

Weihanchten ohne fettigem Essen

Es ist soweit. Weihnachten steht vor der Tuer und war auch ziemlich schnell wieder vorbei. Zum Glueck hab ich davon eigentlich nicht wirklich viel mitbekommen, da die Temperaturen andere sind und ich den 1. und 2. Feiertag am Strand verbracht habe.

Heiligabend gab es ein total leckeres 4. Gaengemenue!

1. Vorspeise: Garnelen aufital. Cocktaildressing mit Salat
2. Vorspeise: Broccollisuppe
Hauptgang: Schwertfisch und Merlin mit Kartoffeln und Reis und Gemuese in Bechamelsauce
Dessert: Milchreis mit Saurenkirschen in Vanilliesauce

Klingt das nicht lecker und gesund?

Weihnachtsstimmung gabs natuerlich auch. Alle haben diese Weihnachtslieder gesungen und die ganze Zeit lief nur Weihnachtsmusik. :-) I like it...

Juliane ist dann noch mit 2 Paketen aus Deutschland ueberrascht worden. DAS nenne ich dann wirklich Weihnachten!

Wie schon gesagt habe ich die anderen beiden Tagen mit den Leuten vom Hostel am Strand verbracht. Was will man auch bei der Hitze machen.
Am 2. Weihnachtsfeiertag waren wir aber noch vorher beim beruehmten "Sydney-Hobart Race" - der Segelregatta.

Abends waren wir dann wie so oft im Irish Pub "O'Malleys".

Blue Mountains - zwischen Touristen und Einsamkeit

Vor Weihnachten war ich fuer 3 Tage in den Blue Mountains. Ihr wollt sicherlich nicht wissen wie oft wir versucht haben dorthin zu fahren. Ich bekomm die Versuche gar nicht mehr zusammen. Weiss nur noch, dass es sich insegesamt alles um eine Woche verschoben hatte.
Alles began damit, dass Stefan sich einen Van kaufen wollte und ploetzlich niemand mehr mit dem Zug fahren wollte. Aber wie in Deutschland ist es mit dem Autokauf nicht so einfach und es gab einige Probleme und auch organisatorisches zu erledigen.
Letztendlich sind dann aber doch mit dem Zug gefahren und es tat gut aus Sydney zu kommen. Irgendwann hat man einfach genug von der Stadt.
Ok, losgefahren sind wir auch erst 15 Uhr und waren dann erst 17 Uhr in Katoomba.

Am ersten kompletten Tag wollten wir zu viert nach Blackheath fahren. Dort gibt es einen schoenen Walk durch den Grand Canyon. Jedoch sind Niko und Stefan ueber Nacht krank geworden und so hab ich mich mit Caro alleine auf den Weg gemacht. Ab durch den Busch rein in die Wildnis. Auf der gesamten Strecke sind wir maximal 20 Leuten begegnet.

Nicht so wie am naechsten Tag in Katoomba. Dort sind 3 beruehmte Felsen zu sehen, die so genannten THREE SISTERS. Diese Lookouts waren ueberschwaemmt mit Touristen. Vorallem Asiaten. Knips, Foto und wieder in den Bus zum naechsten Lookout. Das nenn ich Urlaub...

Lang, lang ist es her...

Hallo miteinander.

Wie ihr schon an den Bildern erkennen koennt ist seit meinem letzten Eintrag eine Menge passiert.
Ok, wo fange ich am besten an!?
Bin mittlerweile zweimal ueber die Harbour Bridge gelaufen, da es beim ersten Versuch nicht das beste Wetter hatte fuer die perfekten Bilder. Im Dezember hatte es geregnet, dafuer hatte ich im Januar beim 2. Gang ueber 30 Grad. Da muss man schon aufpassen, dass man sich keinen Sonnenbrand holt.
Man kann zwar auch einen Bridge Climb machen, aber der kostet ueber 150 $ (90 EUR). Ich hab mich mit der preiswerteren Variante zufrieden gegeben, dem Pylon Climb. Nebenbei gabs auch noch einiges ueber das Bauvorhaben der Harbour Bridge zu erfahren im Museum in der Spitze im Pylon.