Donnerstag, 1. November 2007

Darwin ist vorbei

Den Job bei Europcar an den Nagel gehangen. Das Auto strassentauglich gemacht und mit fast einer Woche Verspaetung ging es endlich auf die grosse Reise. Von Darwin nach Perth in 3 Wochen. Unglaubliche 6000 km stehen an und das ganze mit 2 Maedels - aus Bayern!

Bis Broome gab es nicht wirklich viel zu sehen. Die 2000 km haben wir in 4 Tagen runter gespult. Broome endlich mal wieder Kueste und Wasser. Der erste wirkliche Sonnenuntergang am Meer und ueberall Deutsche. Geschlafen wird auf Freecampsides oder wir ersuchen ohne zu zahlen auf den Campsides zu uebernachten. Klappt natuerlich nicht immer.

Bilder kann ich leider keine praesentieren, da zum einen meine Kamera kurz vor der Abreise den Geist aufgegeben hat. Aber dafuer kommt in Perth eine neue her.
Zum anderen kann ich keine Bilder hochladen, da dieser Internetshop in Exmouth es mir nicht zulaesst. Trotz stundenlanger Verstellungen der Internet Explorers.

Richtig gelesen. Mittlerweile bin ich in Exmouth. Noch 2 Wochen bis Perth. 4000 km stehen auf der Tachonadel und noch keine Ende in Sicht. Denn nach Perth gehts weiter nach Sydney. AM 26.11. den Flug nach Bali catchen. Das sind nochmals 4000 km, die ich in einer Woche bewaeltigen will. Durch die Nullabour Ebene. Hunderte Kilometer geradeaus.

Sonntag, 16. September 2007

Kakadu 4WD Trip Day 4

Langsam reichts aber auch mit bloggen. Das mach ich alles nur fuer euch. Und der Dank? Uli und Stefan kommen mich besuchen. Eigentlich dachte ich, dass man hier Ruhe hat. ;-)

Zeitig aufstehen. 7.30 Uhr. Stefan nervt schon, dass er erst aufstehen, wenn die anderen aufstehen und macht sich erstmal ein Bier auf.
Viel Zeit hatten wir nicht mehr. Es ging zurueck in die Zivilisation. Zuvor jedoch noch zum Yellow Waters River. Hier wollten wir eine Bootstour machen, aber keiner war bereit fuer 2 Stunden 55 $ zu zahlen, nur damit wir ein paar bloede Crocs sehen...

Kakadu 4WD Trip Day 3

Samstag, der 3. Tag.

Die Jungs werden zurueck nach Jabiru gefahren. Danach gehts fuer uns nach Ubirr zu den aboriginal Paintings. Zurueck in Jabiru treffen wir die beiden wieder. Sie warten auf den Greyhound, der sie zurueck nach Darwin bringt.

Die Gruppe ist zerfallen. Einst waren wir 9 Gefaehrten. 7 machen sich auf den Weg zu den Jim Jim Falls. Werden wir die Gefahren meistern und bis Darwin zurueck kommen?

Es geht weiter 60 km Gravelroad bis zum Campside. Zelte aufbauen und dann gehts ueber Stock, Stein und durch Wasser zu den Jim Jim Falls. 10 km "4WD Only Road".


Trockenzeit, kein Wasserfall. Dafuer direkt unter den Faellen baden. Krokodile,hmm kann sein, aber wir gehen trotzdem schwimmen.

Der Abend verlaeuft recht ruhig. Zeit schlafen gehen und die Frauen kochen Bolognese.

Kakadu 4WD Trip Day 2

Die Sonne blinzelt ins Zelt und es wird Zeit aufzubrechen. Fruehstuecken, Zelte abbauen und weiter geht die Tour. Gut gelaunt biegen wir auf die Old Jim Jim Road ab. Endlich, 4WD aktivieren und ab geht die Post mit einer riesigen Staubwolke im Gepaeck faengt das Abenteuer an. Sebastian und Jonas sind uns immer ein Stueck voraus. Warten dann wieder auf uns. Kurze Pause, ein kuehles Blondes und weiter gehts.

Wieder sehen wir die beiden am Strassenrand stehen...


...sie warten auch wieder brav davor. Nur diesmal sind wir geschockt. Das Auto liegt halb im Strassengraben. Sofort springen wir raus und rennen zu den Jungs. Zum Glueck ist nichts passiert. Nur ein paar Beulen und Kratzer - am Auto!

Die beiden sind mit dem Auto buchstaeblich liegen geblieben. Schon mal jemand die Variante gedacht?

Problem!!! Wir bekommen wir das Auto wieder auf die Raeder? 5 Jungs und 4 Maedels werden es wohl kaum schaffen. Da naht auch schon die Rettung. Ein Tourguide hilft uns mit seinem 4WD. Dummerweise bleibt er dann selber stecken. Also muessen wir mit dem gemieteten ihn erstmal wieder rausziehen. Mittlerweile wird die ganze Aktion zu einem Schauspiel. 2 Tourgruppen halten an und sofort stehen ca. 30 Leute herum.

Endlich nach 2 Stunden Verzweiflung fassen alle mit an und stemmen das Auto wieder hoch. Gott sei Dank! Kann es endlich weitergehen?

Ja, bis zur naechsten Servicestation auf jeden Fall und dort die schlechte Nachricht. Die Tank ist eingerissen und das Auto verliert Benzin. Somit ist die Tour fuer Sebastian und Jonas leider zu Ende. Viel sehen koennen wir heute auch nicht mehr. Der Tag ging komplett fuer diesen dummen Unfall drauf. Plaene ueber den Haufen schmeissen. In 2 Fuhren gehts zum naechsten Campside. Zelte aufbauen, BBQ, Gitarre spielen, lachen und trinken. Naja man muss halt das beste draus machen.

Aber immer wieder haben wir uns die Frage gestellt, ob es noch eine Moeglcihkeit gibt die Jungs auf den weiteren Trip mit zu nehmen. Leider kamen wir zu keiner Loesung.

Kakadu 4WD Trip Day 1

Warum eigentlich ueberteuerte Touren buchen, wenn man auch selber Leute zusammentrommeln kann und sich einen 4WD mieten kann? Dabei auch noch zu verguenstigten Konditionen bei Europcar?
4 Tage selber fahren und das ganze fuer nur $ 280. Kostet sonst doppelt soviel.
Donnerstag, Tag 1 unseres Trips. 9 Deutsche, 2 Autos. 7 im Mietwagen und 2 in Sebastian Backpacker-4WD.
Startzeit geplant 18 Uhr. Raus aus Darwin und Richtung Kakadu NP. Los gings 1,5 Stunden spaeter. Zuviel zu packen und organisieren. Der Kopf waere mir auch fast geplatzt. Jeder will wissen was wir noch brauchen, ob das und das schon drin ist und ueberhaupt. Das hat man davon, wenn man wieder alles organisieren will.
Es ist dunkel. Es geht los. Erster Stopp Tankstelle und Liquor Shop. Schliesslich wollen wir auch gut versorgt sein.
Gut gelaunt geht's raus aus Darwin. Den Stuart Highway Richtung Sueden. Abzweig Arnhem Road - unser Campside ist nicht mehr weit. Doch in der Ferne sehen wir schon die ersten Flammen und wie es der Zufall so will kommt auch noch dichter Rauch dazu und der Abzweig zum Campside. Was nun? Weiterfahren, was sonst!?
Ein paar Kilometer weiter erreichen wir ein Roadhouse. Voll gespickt mit angetrunkenen Aussies schicken wir die Maedels rein. Campsaide fuer 9 Leute fuer $ 20.
Frauen haben es schon einfacher im Leben...

Life in Darwin

Life in Darwin is beautiful...

Hab immer noch meinen Job, eit letzter Woche ein Auto fuer unschlagbarer $ 500,- erworben und werde nun unahaengig weiterreisen koennen. Dies wird aber sicherlich noch 3 Wochen dauern bis ich wegkomme. Schliesslich muss ich jetzt die Moeglichkeit nutzen und soviel wie moeglich arbeiten.

Ich merk langsam wie die Zeit schon naeher rueckt und der Abschied von Oz naht. Denkste, ich komme wieder! Trotzdem ist es ein mulmiges Gefuehl, wenn man weiss, dass das 1 Jahr fast vorbei ist. Wer haette gedacht, das die Zeit so furchtbar schnell verfliegt.

Es muss ich zusehen, wie ich alles unter Dach und Fach bekomme. Glaub es ist das erste Mal, dass so etwas wie eine Planung bei mir vorliegt.

Fotos sind nach zahlreichen Beschwerden auch wieder aktualisiert worden.

Ein paar Eindruecke von unserem 1500 km Road Trip von Alice Springs nach Darwin mit Relocation Campervans, die uns absolut nichts gekostet haben ausser ein paar Nerven.

Litchfield National Park ist ca. 1,5 hrs von Darwin entfernt. Schoener Park fuer Wochenendausfluege mit Wasserfaellen und Wildnis. Waren auch an einem dieser Wasserfaelle baden und danach haben wir das Schild gesehen, das uns auf moegliche Krokidile hinweist.

No Risk! No Fun!

Letztes Wochenende waren wir dann im Kakadu National Park...was fuer ein Abenteuer!

Mittwoch, 22. August 2007

Europcar

Now is it official. I am a Vehicle Service Agent for Europcar.
Sounds more professional than it is. Actually I clean around 10-15 cars daily.
But it is still better than nothing. Need a job and the money. I also try to get a second job for the evening hours. I have been looking for kitchen hand and bar jobs. They all want to have people who are staying 3 or more months. Anyway, I'm fine and still in Darwin probably till the end of September.

Darwin is full of backpackers. In the city are 3 hostel close to each other. That means party every night and a lot of beer. But I like it here. Everything is more relaxed and cozy. i know a few people back from travelling and enjoy my time with them.

Last saturday I have been in Litchfield National Park. Hired a car with Europcar. It is a nice spot and totally different to the Outback or the south of Australia. Pictures will be released soon.

In a couple of weeks we are heading to Kakadu NP or the Arnhem Land. Arnhem Land is aboriginal territorium and you have to pay a few hundred bucks to enter. Maybe I get the possibility to go there with some connection. Would be a great experience to see how Aboriginies live.

Samstag, 11. August 2007

Darwin Carlon Draught Cup

Das war wirklich eine stressige Woche. Am Montag war grosses Pferderennen mit ca. 20.000 Besuchern und ich stand an der Bar. Nach 11,5 Std. Arbeit hatte sich unsere Crew auch ein DAB (Dienstabschlussbier) verdient. Mit fast 400 $ mehr in der Tasche lacht das Herz auch nach so einem anstrengenden Tag. Dann hiess es aufraeumen die naechsten Tage fuer weniger Geld. Anfangs nur Flaschen einsammeln und Stuehle zusammenstellen. Hatten wir die letzten 2 Tage die ehrenwerte Aufgabe die kleinsten Schnipsel aus dem Rasen zu sammeln, was auch Zigarettenabfaelle mit einschliesst. Dies hat mich zu dem Entschluss gebracht Raucher noch mehr zu hassen.

Samstag, 28. Juli 2007

Uluru & Kata Tjuta

Der Uluru ist gemeinsam mit den benachbarten Kata Tjuta vor ca. 800 Mio. Jahren entstanden. Geröll und Schlamm sammelten sich in einer Senke und verklumpten sich unter hohem Druck. Ein Teil der Verklumpungen trat infolge von Erdbewegungen wieder an die Oberfläche. Auf der Rückseite des Uluru befinden sich Becken mit Wasser, die von Aborigines besonders heilig gehalten wurden. Der Uluru besteht aus rostrotem Arkose-Sandstein, welcher seither einer stetigen Verwitterung ausgesetzt ist. Die Farbe rührt von dem hohen Eisengehalt her.

Entgegen der landläufigen Meinung ist der Uluru kein Monolith, sondern lediglich Teil einer größtenteils unterirdischen Felsformation, die darüberhinaus auch noch die Kata Tjuta umfasst. Die Formation wird auf bis zu 5 km Dicke geschätzt und ist etwa 100 km breit. Mount Conner (The forgotten Mountain), der häufig noch der Struktur zugerechnet wird, gehört hingegen nicht mehr dazu. Die Behauptung, Uluru wäre der größte Monolith der Erde, ist damit in doppelter Hinsicht falsch: Zum einen ist Uluru kein Monolith, zum anderen darf diesen Titel Mount Augustus, ebenfalls in Australien und noch größer als Uluru, für sich beanspruchen.


3 Days Rock Tour

Kaum geschlafen ging es Montag auf die 3 Days Rock Tour. 6 Uhr morgens war Abfahrt. Auf dem Program stehen 7 h Busfahrt und der Ayers Rock. Erstaunlicher Weise wollte keiner aus der Gruppe den Uluru besteigen. Respekt von Scotty (Tour Guide) und aus Respekt vor dem aboriginal Heiligtum.
Ein Walk um diesen riesigen Stein macht es schliesslich auch. Auf dem 2. Teil des Walks hat uns Scotty noch ein paar Stories erzaehlt. Ganz kurz nur...der Uluru war fuer die Frauen der Aboriginies zugaenglich. Die Maenner hatten einen anderen Platz ca. 30 km entfernt.
Hoehepunkt war dann definitiv der Sonnenuntergang und das eindrucksvolle Farbspiel des Ulurus. Erscheint er erst in einem grau-rot, war es nach Sonnenuntergang fast feuerrot fuer ein paar Minuten.
Ich glaube soviel Bilder habe ich noch nie in meinem Leben von ein und demselben Spot gemacht.

Danach ging es zurueck zum Nachlager. Lecker Essen am Lagerfeuer und gemuetliches Zusammensitzen. Geschlafen wurde in Swags unter freiem Himmel.

Am naechsten Morgen ging es zum Sonnenaufgang zum Uluru. Nicht wirklich genauso spektakulaer wie am Vorabend, aber doch immer wieder beeindruckend wie ein einziger Stein das Outback ueberragt.

Dann ging es aber auch schon weiter zu The Olgas oder auch Kata Tjuta. Einer riesigen Steinansammlung. Das war der Platz fuer die Aboriginie-Maenner.

Nach einem 5 km Walk durch dieses Naturschauspiel hiess es auch schon wieder Bus fahren. Schliesslich mussten wir noch die Kings Canyon erreichen. Wo wir am letzten Tag unserer Tour einen 7 km Walk hatte. Hier gab es Schluchten und atemberaubende Steilwaende. In der Mitte des Canyons befindet sich der Garden of Eden. Im Schatten der Berge bietet er vielen Tieren und Pflanzen gute Lebensbedinungen.

Leider war die Tour zu schnell vorbei und den Abend haben wir in unserer Gruppe mit reichlich Bier ausklingen lassen.